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Die Ausbreitung des Coronavirus stellt unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Das Berliner Rote Kreuz gibt Ihnen hier praktische Hinweise, Informationen zur aktuellen Entwicklung und eine Übersicht der wichtigsten Kontaktdaten.

Infektionsschutzverordnung: 

Der Berliner Senat hat am 29.10.20 die zehnte Änderung der Infektionsschutzverordnung beschlossen. Aufgrund der zunehmenden Infektionen mit SARS-CoV-2 hat der Senat auf Vorlage der Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kalayci, die zehnte Änderung der Infektionsschutzverordnung beschlossen. Diese Regelungen gelten ab dem 2. November und sind bis zum 30. November 2020 befristet. Weitere Informationen finden Sie hier auf berlin.de

Hotline: Wenn Sie befürchten, sich angesteckt zu haben, melden Sie sich bitte bei der Coronavirus-Hotline der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Die Hotline ist täglich von 8:00 – 20:00 Uhr unter (030) 9028-2828 zu erreichen.

Corona-Warn-App: Das Robert Koch-Institut (RKI) als zentrale Einrichtung des Bundes im Bereich der Öffentlichen Gesundheit hat heute die Corona-Warn-App für die deutsche Bundesregierung und für die Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht.
Wir empfehlen die Nutzung der App, denn mit der Corona-Warn-App können alle mithelfen, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Die App fungiert als digitale Ergänzung zu Abstandhalten, Hygiene und Masken – und schützt uns selbst und unsere Mitmenschen.Die App für iOS und Android erfasst die alltäglichen Begegnungen mit anderen und informiert digital, wenn ein Kontakt mit einer nachweislich betroffenen Person bestanden hat. Dabei werden höchste Transparenz- und Datenschutzstandards erfüllt, da die App zu keiner Zeit Informationen zur Identität oder Bewegungsprofile der Nutzerinnen und Nutzer sammelt.
Das Berliner Rote Kreuz erachtet die Corona-Warn-App als sinnvolle und durchdachte Ergänzung zu den bisherigen Maßnahmen in der Corona-Pandemie. Die App erleichtert die Nachverfolgung von Infektionsketten, so dass letztendlich auch die Tätigkeiten des DRK im Bereich Bevölkerungsschutz entlastet werden können. Die Nutzung der Corona-Warn-App beruht konsequent auf Freiwilligkeit.
Die App ist unter diesem Link abrufbar: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app  

CovApp: Um auch in derart dynamischen Zeiten die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten zu ermöglichen, hat die Charité in Kooperation mit der gemeinnützigen Potsdamer Organisation Data4Life die CovApp entwickelt. Mit der CovApp und dem dahinterstehenden Fragebogen bekommen Berlinerinnen und Berliner bereits zu Hause eine Entscheidungshilfe, ob sie die Untersuchungsstelle aufsuchen sollten und ob ein COVID-19-Test sinnvoll ist. Die App abrufbar über diesen Link: https://covapp.charite.de/ 

Coronavirus-Untersuchungsstellen in Berlin:

Campus Virchow-Klinikum
Öffnungszeiten: Täglich von 8 bis 16 Uhr (auch an den Wochenenden)
Adresse: Mittelallee 1 in 13353 Berlin
Telefonnummer: 030 450 50 (Campus Virchow-Klinikum)

Vivantes Prenzlauer Berg
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Adresse: Fröbelstraße 15 in 10405 Berlin
Telefonnummer: 030 130 160 (Vivantes)

Vivantes Wenckebach-Klinikum
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Adresse: Wenckebachstraße 23 in 12099 Berlin
Telefonnummer: 030 130 190 (Vivantes)

Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH)
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Adresse: Herzbergstraße 79 in 10365 Berlin
Telefonnummer: 030 54 72 65 65 (KEH)

Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
Adresse: Kladower Damm 221 in 14089 Berlin
Mit der Bitte um telefonische Anmeldung unter: 030 36501-7222 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 9:30 bis 15:30 Uhr)

DRK Kliniken Berlin Westend (Ambulantes Diagnostikzentrum)
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr
Adresse: Spandauer Damm 130 in 14050 Berlin
Telefonnummer: 030 30 350 (DRK Kliniken Berlin Westend)

DRK Kliniken Berlin Köpenick (Ambulantes Diagnostikzentrum)
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ab 9 Uhr (Es können derzeit maximal 50 Tests pro Tag durchgeführt werden)
Adresse: Salvador-Allende-Straße 2-8 in 12559 Berlin (Haus 5.3)
Telefonnummer: 030 3035 3770 (DRK Kliniken Berlin Köpenick)

Weitere wichtige Informationen, persönliche Schutzmaßnahmen und Kontaktadressen entnehmen Sie bitte den unten aufgeführten Themenbereichen.

  • Aktuelles zur Lage

    Das Berliner Rote Kreuz ist Teil der kritischen Infrastruktur im Land Berlin und ergreift vielschichtige Maßnahmen, um Dienste und Leistungen des Roten Kreuzes aufrechtzuerhalten und an die aktuelle Lage anzupassen. Der Präsident des Berliner Roten Kreuzes, Mario Czaja, hat aus diesem Grund am Mittwoch, den 4. März 2020, den Krisenfall im Berliner Roten Kreuz festgestellt. Das eingesetzte Krisenmanagement wird geleitet von der Landesgeschäftsführerin Gudrun Sturm. Sie koordiniert sich täglich mit einem Einsatzstab, Maßnahmen werden dynamisch an die Lage angepasst. 

    Um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzutreten, dem Bevölkerungsschutz Rechnung zu tragen und die eigene Infrastruktur zu schützen, sind einige Angebote des Berliner Roten Kreuz aufgrund der aktuellen Situation nur eingeschränkt nutzbar: 

    Beratung im Bereich Suchdienst erfolgt ausschließlich telefonisch und per E-Mail zu den angegebenen Sprechzeiten. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Beratung im Bereich Migration und Integration erfolgt ebenfalls ausschließlich telefonisch und per E-Mail zu den angegebenen Sprechzeiten. Weitere Informationen finden Sie hier. 

    Gesundheitskurse und Gesundheitsprogramme des Berliner Roten Kreuz finden auf unbestimmte Zeit nicht statt.

    Das Rotkreuz-Museum Berlin bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen.

    Die Bildungseinrichtungen des Berliner Roten Kreuzes sind bis zum Ende der Osterferien (17. April 2020) geschlossen.

    Der Verleih von Hilfsmitteln im Hilfsmittelcentrum Berlin ist eingestellt. 

    Kleiderspenden werden weiterhin angenommen und der Verwertung zugeführt. Die Sortierung wird eingestellt.

    Der Menüservice (Essen auf Rädern) hält seinen Dienstbetrieb aufrecht. Die Versorgung mit Mittagsmenüs ist sichergestellt; entsprechende Maßnahmen zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter sind in Kraft. 

    Der Hausnotruf bleibt besetzt und einsatzbereit. Bis auf Weiteres werden allerdings keine Neuanschlüsse durchgeführt, um die besonders gefährdete Gruppe älterer Menschen bestmöglich zu schützen. Gerne beraten wir aber telefonisch und nehmen Ihre Kontaktdaten auf. Sobald sich die aktuelle Ausnahmesituation normalisiert hat, werden wir uns umgehend für eine Terminabsprache mit Ihnen in Verbindung setzen und Sie persönlich vor Ort besuchen. Weitere Informationen zum Hausnotruf finden Sie hier.

  • Symptome und Inkubationszeit

    Folgende Symptome können - wie bei anderen Erregern von Atemwegserkrankungen - auch auf eine Infektion mit Coronaviren hinweisen: 

    • Fieber 
    • Husten, Atemwegsprobleme wie Kurzatmigkeit 
    • Kopf-, Hals-, Rücken-, Muskelschmerzen 
    • vereinzelt Übelkeit und Durchfall 

    Ein dringender Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht laut Robert Koch-Institut (RKI), wenn: 

    • eine Person mit respiratorischen Symptomen (Husten, Atemwegsproblemen) Kontakt zu einem bestätigten Fall mit dem neuartigen Coronavirus hatte
    • oder wenn sich eine Person mit respiratorischen Symptomen (Husten, Atemwegsproblemen) zuvor in einem Risikogebiet aufgehalten hat. Nach derzeitigem Stand sind als Riskiogebiete definiert: Italien, Iran, in China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan), in Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang), in Frankreich: Region Grand Est (diese Region enthält Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne), in Österreich: Bundesland Tirol, in Spanien: Madrid, in den USA: Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York.

    Inkubationszeit: 

    Die Inkubationszeit nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 beträgt zwei bis 14 Tage nach Exposition, im Mittel fünf bis sechs Tage.

    Detaillierte Informationen finden Sie im Steckbrief des RKI auf https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.

     

  • Persönliche Schutzmaßnahmen
    • Bleiben Sie nach Möglichkeit zu Hause. 
    • Vermeiden Sie in einem größtmöglichen Maß direkte physische soziale Kontakte.
    • Halten Sie zu Mitmenschen einen Abstand von zwei Metern. 
    • Reinigen Sie Ihre Hände häufig und gründlich mit Seife oder alkoholischem Handwaschmittel.
    • Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die Fieber und Husten haben.
    • Benutzen Sie Einwegtaschentücher und verwenden Sie diese ebenfalls nur einmalig. Entsorgen Sie die Taschentücher anschließend in einem Mülleimer mit Deckel.
    • Beim Husten und Niesen Mund und Nase mit einem Taschentuch bedecken. Zur Not in den gebeugten Ellbogen niesen oder husten.
    • Fassen Sie sich nicht mit den Händen ins Gesicht. 
    • Schützen Sie Wunden und nutzen Sie Pflaster und Bandagen. 
    • Achten Sie auf ein sauberes Zuhause, lüften Sie regelmäßig. 
    • Gehen Sie hygienisch mit Lebensmitteln um. 
    • Waschen Sie Ihre Wäsche heiß. 
  • Tipps für Erste Hilfe

    Für viele Menschen ist Helfen im Notfall eine Selbstverständlichkeit. Doch die Corona-Pandemie verunsichert viele. Auch jetzt gilt: Jede und jeder kann und muss im Maße der Zumutbarkeit und ohne erhebliche eigene Gefahr Hilfe leisten. Die gesetzliche Pflicht zur Ersten Hilfe besteht auch trotz des Risikos einer Ansteckung, jedoch gibt es in der aktuellen Situation einige Besonderheiten: 

    1. An erster Stelle steht immer die eigene Sicherheit, gerade jetzt, da mit der Ansteckungsgefahr ein zusätzliches Risiko besteht. Wenn möglich, sollte der Mindestabstand von 1,50 Meter gewahrt werden, dies liegt jedoch im Ermessen der helfenden Person. Wenn näherer Kontakt notwendig ist, zum Beispiel bei Verletzungen, sollten Mund und Nase der hilfebedürftigen Person mit einem Tuch abgedeckt und auch das eigene Gesicht geschützt werden.

    2. Unabhängig von der Distanz ist es auch eine wesentliche Erste Hilfe, wenn immer möglich, den Notruf 112 anzurufen und mit dem Betroffenen zu kommunizieren: beruhigen, darüber informieren, dass Hilfe unterwegs ist, und so lange bleiben, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.

    3. Bei einem Herz-Kreislaufstillstand sollte in der aktuellen Situation auf die Mund-zu-Mund-Beatmung verzichtet und nur die Herzdruckmassage durchgeführt werden (100- 120 Mal pro Minute) – und zwar solange, bis der Rettungsdienst übernimmt.

    4. Die Helferin oder der Helfer sollte den Einsatzkräften die eigenen Kontaktdaten geben, um erreichbar zu sein, für den Fall, dass bei der betroffenen Person nachträglich eine infektiöse Erkrankung festgestellt wird.

    5. Menschen, die zu einer Risikogruppe zählen, sollten grundsätzlich zu Hause bleiben. Werden sie dennoch draußen Zeuge eines Notfalls, müssen sie abwägen, ob Hilfeleistungen an Fremden unter Rücksichtnahme auf die eigene Sicherheit möglich sind.

    6. Ein Risikopatient mit Symptomen sollte an einem Patienten keine direkte Erste Hilfe leisten, sondern sich auf die Organisation der Hilfe beschränken und den Notruf 112 wählen.

  • Blutspende
    André Zelck/DRK

    Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost appelliert mit großer Dringlichkeit an gesunde Menschen, auch unter den aktuellen Einschränkungen Blut zu spenden. Nach Möglichkeit sollen alle angekündigten Termine durchgeführt werden, Ausnahmegenehmigungen sind angefragt.

    Spendewillige sind gebeten, sich kurzfristig im Internet oder über folgende kostenfreie Hotline zu informieren, ob der in Frage kommende Termin tatsächlich stattfinden kann oder ob es Alternativen gibt: www.blutspende.de und Telefon 0800 11 94911.

    Alle 7 Sekunden braucht ein Patient in Deutschland eine Bluttransfusion. Präparate aus Spenderblut können vielfach Leben retten. Deshalb steht der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost derzeit in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden und arbeitet in der aktuellen Situation mit Hochdruck an der Absicherung der Patientenversorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten. 

    Das DRK appelliert mit großer Dringlichkeit an alle gesunden Menschen ab 18 Jahren, die regulären Blutspendetermine wahrzunehmen. In Abhängigkeit von der weiteren Infektions-Dynamik werden künftig ggf. sukzessive der Situation angepasste weitere Maßnahmen in Kraft gesetzt.

    Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft, gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass das Virus über eine Blutspende übertragen werden kann. Wichtig ist auch zu wissen, dass aktuell für Blutspender kein gesteigertes Risiko besteht, sich auf DRK-Blutspendeterminen mit SARS-CoV-2 anzustecken. Es sind aufgrund der aktuellen Entwicklung weitergehende Maßnahmen ergriffen worden, die eine größtmögliche Sicherheit für BlutspenderInnen, sowie für MitarbeiterInnen auf den Spendeterminen gewährleisten.

    Weitere Informationen zum Thema Blutspende in Zeiten der Corona-Krise finden Sie hier auf https://www.blutspende-nordost.de/informationen-zum-coronavirus/-

  • Berliner Corona Nothilfe

    Die aktuelle Corona-Krise stellt auch das Berliner Rote Kreuz vor große Herausforderungen. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der acht Berliner Kreisverbände und des Landesverbands sind rund um die Uhr im Einsatz, um Berlinerinnen und Berliner zu schützen und Versorgungslücken zu schließen.

    Deswegen hat das Berliner Rote Kreuz mit der „Berliner Corona Nothilfe“ hat eine neue Spenden-Anlaufstelle geschaffen. Durch Spenden an die Berliner Corona Nothilfe werden Hilfsaktionen bzw. Projekte der Berliner Kreisverbände und des Landesverbandes Berliner Rotes Kreuz unterstützt, die auf die Bewältigung der Corona-Krise ausgerichtet sind. 

    Das Berliner Rote Kreuz bittet um Spenden an:

    IBAN: DE85 10020500 0003 249000
    BIC: BFSWDE33BER
    Verwendungszweck: Berliner Corona Nothilfe

    Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie hier über diesen Link

  • Wichtige Links und weitere Informationen

    Bundesgesundheitsministerium
    Webseite: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/
    Telefon: 030/18441-0
    eMail: poststellebmg.bund.de

    Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (Berlin)
    Webseite: https://www.berlin.de/corona/
    Telefon: Hotline 030 9028-2828 (täglich von 8:00 – 20:00 Uhr)
    eMail: infektionsschutzsengpg.berlin.de

    Robert-Koch-Institut
    Webseite: https://www.rki.de/
    Telefon: 030 18754 0
    eMail: Kontaktformular über Webseite

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
    Webseite: http://www.bzga.de/
    Telefon: 0221 8992-0
    eMail: poststellebzga.de