An der Großübung in Heiligensee nahmen rund 300 Einsatzkräfte teil, die sich um die Folgen eines simulierten Zusammenstoßes zweier Flugzeuge kümmern mussten. Am frühen Morgen waren die Einsatzkräfte alarmiert und zur mutmaßlichen Unglücksstelle in Heilgensee gerufen worden, die sich dort um 180 Passagiere eines der Flugzeuge zu kümmern, das in Folge der Kollision eine Bruchlandung erlitten hatte.
Im Mittelpunkt stand die Optimierung von Hilfsmaßnahmen und Abläufen unter extremen Bedingungen. In dem realistisch nachgestellten Szenario wurden die Einsatzkräfte bis an die Grenzen der Belastbarkeit geführt. Solche Übungen, die mehrmals pro Jahr durchgeführt werden, sind notwendig, damit im Notfall alle Handgriffe sitzen und die einzelnen Gewerke möglichst reibungsarm kooperieren.
Die Kräfte des Berliner Roten Kreuzes – u.a. aus den DRK-Kreisverbänden Müggelspree, Zentrum, Schöneberg-Wilmersdorf, Reinickendorf-Wittenau und Steglitz-Zehlendorf - waren für die Bereiche Betreuung, Verpflegung, Patiententransport und den raschen Aufbau eines Behandlungsplatzes verantwortlich. Am Sonnabend nahmen 53 DRK-Kräfte teil, am Sonntag waren es 63 Ehrenamtliche aus den Reihen des DRK.
Im Nachgang der Übung erfolgt nunmehr eine detaillierte Analyse und Auswertung des Einsatzes, um daraus Optimierungsmöglichkeiten für folgende Einsätze und Übungen abzuleiten. Vorab bereits ein großer Dank an alle Einsatzkräfte für das hohe Engagement während der gesamten Übung!