Unterkühlung vermeiden: An heißen Tagen sollte man sich langsam ins Wasser begeben, um Bewusstlosigkeit durch plötzliche Gefäßverengung zu vermeiden. Besonders gefährdet sind Kinder und ältere Menschen.
Vorsicht vor Selbstüberschätzung: Der Konsum von Alkohol oder Drogen kann zu einer überschätzten Leistungsfähigkeit führen, was im Wasser fatale Folgen haben kann. Auch Medikamente können die physische Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
Strömungen und Wasserqualität beachten: Strömungen in Flüssen können selbst für erfahrene Schwimmer gefährlich sein. In Gewässern mit Algen kann man sich verheddern. Blaualgen können allergische Reaktionen hervorrufen. Über die Wasserqualität der ausgewiesenen und überwachten Badestellen informiert das Landesamt für Gesundheit und Soziales im Internet.
Keine Sprünge in unbekannte Gewässer: Schwerwiegende Unfälle ereignen sich oft, weil Menschen in unbekannte Gewässer springen. Dies kann zu Knochenbrüchen oder im schlimmsten Fall zu Querschnittslähmungen führen.
Kinder müssen schwimmen können: Kinder sollten spätestens zum Ende der Grundschulzeit schwimmen können. Das DRK in Berlin bietet regelmäßige Schwimmkurse an. Eltern müssen darauf achten, dass kleine Kinder nie unbeaufsichtigt am Wasser spielen.
Nichtschwimmer bleiben am Ufer: Aufblasbare Schwimmhilfen wie Luftmatratzen, Schwimmtiere oder Schwimmflügel vermitteln eine trügerische Sicherheit – sie bieten keinen zuverlässigen Schutz vor dem Ertrinken. Nichtschwimmer dürfen daher den Uferbereich keinesfalls verlassen.
Die Baderegeln der Wasserwacht des DRK zum Nachlesen in zehn Fremdsprachen – und für Kinder auch zum Ausmalen – finden Sie unter: www.drk.de/baderegeln.