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Barrierefreiheit: Fachtag gibt Impulse

Petra Gude vom Vorstand des Landesverbandes begrüßt die Teilnehmer des Fachtages.
Bevor es losgeht, muss die Probandin den Bildschirm beim Eyetracking-Programm kalibrieren ...
... erst danach kann die Moorhuhn-Jagd beginnen. Die Augen steuern das Geschehen.
Beim Neurofeedback-Programm hat man die Wahl: Man kann Raketen oder Boote bewegen.

Am 8. März fand der Fachtag "Lebenslang barrierefrei" der DRK-Schule für soziale Berufe Berlin statt. In den Räumen des Landesverbandes konnten sich die Teilnehmer austauschen und Technologien für barrierefreie Computernutzung und Kommunikationslösungen für Menschen mit Seh-, Hör- oder Bewegungseinschränkungen ausprobieren, wie z.B. Eyetracker und Neurofeedback.

Technologien zum Ausprobieren

Mit dem Eyetracker (tracking: engl. für verfolgen) steuert man den Computer mit den Augen. Das gilt für Texte schreiben mit der Tastatur genauso wie für ein Videospiel. Auf dem Fachtag konnten sich die Teilnehmer bei der Moorhuhn-Jagd versuchen - das war gar nicht so einfach. Noch mehr Konzentration war an der Neurofeedback-Station gefragt. Allein durch Fokussierung der Gedanken den Bildschirm zu steuern, das ist nichts für Anfänger. Das muss man trainieren.

Technologien in der DRK-Schule

Unterstützende Computertechnologien ermöglichen unabhängig vom Alter die gleichberechtigte Teilhabe in Schule, Ausbildung, Beruf und Freizeit. Dabei geht es vor allem um Technologien, die den Zugang zu Computer, Internet und mobiler Kommunikation ermöglichen und damit die Alltagsbewältigung erleichtern. Die DRK-Schule für soziale Berufe Berlin integriert solche technischen Hilfsmittel in ihre Berufsausbildungen für Heilerziehungspfleger, Erzieher, Altenpfleger und Sozialassistenten. Damit werden den Schülern und Studierenden besondere Kenntnisse für die zukünftige Berufspraxis vermittelt.Text: Regina Radke-Lottermann/DRK