Evakuierung: Danke für den Einsatz!

Ehrenamtliche versorgen evakuierte Schöneberger mit warmer Suppe.
Ehrenamtliche Helfer besprechen das weitere Vorgehen.
Die ersten Feldbetten werden aufgebaut.
DRK-Einsatzfahrzeuge vor dem Rathaus Schöneberg.
Rund 14 Stunden nach der Entdeckung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg am Innsbrucker Platz konnte diese entschärft werden. Mit der Entwarnung durften auch die rund 10.000 Anwohner, die vorübergehend ihre Häuser verlassen mussten, am Dienstag früh in ihre Wohnungen zurückkehren. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die rund 150 DRK-Ehrenamtlichen, die in ihrer Freizeit anderen Menschen in einer Notsituation geholfen haben! In vier provisorisch eingerichteten Notunterkünften versorgten Ehrenamtliche des Deutschen Roten Kreuzes die evakuierten Anwohner. Dabei stellten sie bei Bedarf Essen und Feldbetten bereit und übernahmen auch die Betreuung von Pflegebedürftigen. Im Rathaus Schöneberg wurden 300 bis 400 Personen betreut,  in der Fläming-Grundschule 200 bis 300 Personen und in der Sporthalle Schöneberg 100 Personen. Die Pflegebetreuung fand Am Mühlenberg statt. 133 Personen, darunter 70 Pflegebedürftige aus einem Seniorenheim, mussten durch Feuerwehr und DRK transportiert werden. Rund 350 Helfer von Feuerwehr und DRK sowie 450 Polizisten waren an der Evakuierung beteiligt. Das DRK stellte dabei mehrere Schnelleinsatzgruppen, drei Patiententransportzüge und mehrere Behindertentransportwagen verschiedener Kreisverbände. "Es war ein großer Einsatz, aber nichts außergewöhnliches", sagte DRK-Einsatzleiter Daniel Nitschke der Berliner Morgenpost. "Darauf sind wir vorbereitet." Weitere Berichte über die Evakuierung finden Sie in unserem Pressespiegel. Text: Regina Radke-Lottermann Fotos: Maik Timm, Jérémie Christaller, Joachim Lemmel und Dr. Rolf Erbe