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Leitende Notärzte übten beim DRK

Wie funktioniert die Anlage zur Dekontamination Verletzter des Berliner Roten Kreuzes? Was sind die spezifischen Probleme, die die Kontamination mit chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Gefahrstoffen (CBRN) im Rahmen eines Massenanfalls an Verletzter (MANV) mit sich bringt? Dies waren die zentralen Fragen bei dem Ausbildungsabschnitt Sonderlagen des diesjährigen Kurses zum Leitenden Notarzt (LNA), der am 20. Juni 2018 in der Geschäftsstelle des Berliner Roten Kreuzes stattfand.

Bei dieser Übung trainierten die angehenden LNA, wie mit Atemschutz ärztliche Maßnahmen am besten durchgeführt werden. Zusätzlich zum Atemschutz müssen nämlich auch spezielle Schutzhandschuhe getragen werden, die die Behandlung des Verletzten extrem erschwert. Eine Sichtungsübung für Lagen bei Massenanfall an Verletzter, bei der die Patienten nach der Schwere ihrer Verletzungen kategorisiert werden, rundete den Sonderlagennachmittag ab. Der fachliche Austausch wurde dazu genutzt, um insbesondere die fachübergreifende Zusammenarbeit zu intensivieren und um die unterschiedlichen Blickwinkel und Meinungen auszutauschen. Text: Bärbel Eichhorn
Fotos: Regina Radke-Lottermann/DRK