Das Berliner Rote Kreuz ist teilweise seit dem 3.Juni 2013 in den Hochwassergebieten tätig. Die ersten Einsätze waren in Chemnitz und Halle. Anschließend konzentrierte sich das Einsatzgeschehen auf die Orte Magdeburg, Jessen, Schönebeck und Schermen/Burg. Alleine am letzten Wochenende waren 107 ehrenamtliche Berliner DRKler aus den Sanitätsbereitschaften und von der Wasserwacht im Einsatz und stellten damit einen großen Anteil an den insgesamt 273 Einsatzkräfte der Berliner Hilfsorganisationen (ASB, JUH, MHD, DRK, DLRG), welche Feuerwehr und THW unterstützten.
Ein erstes Helferkontingent kehrte am 9. Juni nach Berlin zurück. Die restlichen DRKler treffen am
Samstag, 15.6.13, zwischen 11.45 und 12.15 Uhr,
auf dem Hammarskjöldplatz Berlin, 14055 Berlin, ein
und werden vom Berliner DRK-Präsidenten Dr. h. c. Uwe Kärgel begrüßt. Einige der Helfer gehören dem ersten Kontingent an und waren daher vom 3. bis 16. Juni 2013 im Hochwassereinsatz.
Medien sind herzlich eingeladen, Helferinterviews sind möglich!
Hintergrund:
Derzeit sind noch rund 3.100 DRK-Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz, schwerpunktmäßig in Sachsen-Anhalt. Das gesamte DRK hatte insgesamt 20.000 Feldbetten mit Decken und Kissen im Einsatz und hat 20.000 Menschen Unterkunft geboten. Durchschnittlich haben die Menschen 3 Nächte in den Notunterkünften verbracht. Das sind also 60.000 Übernachtungen. An jedem Tag wurden die Menschen mit 3 Mahlzeiten (plus Snacks und Getränke) vom DRK verpflegt. Insgesamt hat das DRK also 180.000 Mahlzeiten ausgegeben. Die meisten Menschen haben die wichtigsten Dinge des täglichen Bedarfs dabei. Geschätzte 10% der Betreuten hatten das nicht - und wurden mit Hygienepaketen vom DRK versorgt. Das bedeutet, dass das DRK mindestens 2.000 Hygienesets mit Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Kamm, Einmalrasierer, Damenhygieneartikeln, Waschlappen und Spiegel an die Menschen in den Notunterkünften ausgegeben hat.
Das DRK hat derzeit einen Spendenstand von 6,1 Millionen Euro – welcher für die Aktuhilfe eingesetzt wird (Wasserrettung, Notunterkünfte, psychosoziale Betreuung, Feldbetten mit Decken und Kissen, Hygienekits, Bautrocker).
Ansprechpartner für Rückfragen:
Rüdiger Kunz
Tel.: 030/ 600 300 1241
Mobil: 0172 323 83 30