Bilanz der Kältehilfe-Saison 2016/2017

Der DRK-Wärmebus unterwegs. Foto: Photo Huber
Der DRK-Wärmebus war in seiner achten Saison in 149 Nächten in Berlin unterwegs um Menschen zu betreuen, die auf der Straße leben. Vom 1. November 2016 bis zum 15. März 2017 hatten die Helfer des DRK-Wärmebusses Kontakt zu 1706 Menschen ohne Unterkunft und Wohnung. 360 Personen, davon 83 Frauen, wurden in Notunterkünfte gefahren.Die Zahl der Kontakte zu Personen ohne Obdach ist im Vergleich zu der Vorsaison wieder gestiegen. Damit zeichnet sich auch in dieser Kältehilfesaison eine große Nachfrage der mobilen Hilfe ab. Die 20 ehrenamtlichen Helfer und vier sozialpädagogischen Honorarkräfte haben auch in dieser Saison wieder Schlafsäcke, Rucksäcke, wärmende Winterkleidung und festes Schuhwerk ausgegeben. Die Zahl der Fahrten in Notunterkünfte ist gegenüber der Vorsaison unverändert. Der Anteil der Frauen, die diese Unterstützung in Anspruch nahmen, betrug knapp ein Viertel aller Beförderungen. Der DRK Kreisverband Spandau bot, wie bereits im Vorjahr, 18 Notübernachtungsplätze für Frauen an. Die Auslastung lag im Durchschnitt bei 60%. Der seit einigen Jahren bestehende Kontakt zu Grundschulen wurde ausgebaut. Lehrkräfte aus drei Berliner Bezirken luden den DRK-Wärmebus und Projektverantwortliche in ihren Unterricht ein, um mehr über die Menschen zu erfahren, die auf der Straße leben. Vorab hatten die Kinder jeweils durch Kuchenverkäufe zugunsten des Wärmebusses Spenden in Höhe von 1040,00 Euro gesammelt. Die Arbeit der DRK-Kältehilfe wird durch Lottomittel und Spenden der Berliner Bevölkerung unterstützt:
DRK-Spendenkonto
BIC: BFSWDE33BER
IBAN: DE85 100 205 000 003 249 000
Stichwort: Kältehilfe Für die Unterstützung durch die Berliner Bevölkerung in Form von Spenden und Hinweisen auf wohnungslose Personen bedanken wir uns herzlichst! Pressemitteilung als PDF