DRK eröffnet 5. Notunterkunft in Berlin

Ruschestraße Mensa
Angeliefertes Material
Ausladen der Matratzen
Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro und ihr Stellvertreter Dr. Andreas Prüfer halfen tatkräftig
Erste Hinweisschilder für die Flüchtlinge
Flur des ehemaligen MfS-Traktes
Kissenlager
Viele freiwillige Helfer im Einsatz
Am 19.11.2015, gegen 18.00 Uhr übernahm der DRK Kreisverband Müggelspree die neue Notunterkunft (NUK) in der Ruschestraße 103/104. In Räumen, die früher die Auslandsspionage der Staatssicherheit (Stasi) nutzte, werden ab sofort syrische Familien und andere Flüchtlinge wohnen.

Ab 19.00 Uhr waren DRKler und freiwillige Helfer von „Lichtenberg hilft“ vor Ort, um Schlafplätze für über 300 Personen vorzubereiten. Matratzen, Kopfkissen, Decken schleppten auch Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro, ihr Stellvertreter Dr. Andreas Prüfer und weitere Mitglieder und Stadträte der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Lichtenberg, die extra ihre Versammlung vorfristig beendeten, um anschließend bei der Herrichtung der Notunterkunft zu helfen.

Kurz nach 21.00 Uhr trafen die ersten Bewohner ein. Am 20.11.15 wird mit weiteren Neuankömmlingen gerechnet, so dass am Wochenende über 600 Bewohner den Komplex bezogen haben werden.

Aktuell werden fünf NUKs vom Berliner Roten Kreuz betreut: Köpenicker Allee, Marburger Straße, Lessingstraße, Forckenbeckstraße und Ruschestraße. Zusätzlich gibt es noch eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Die NUK Bruno Wille Straße wurde am Donnerstag vom DRK an einen neuen Betreiber übergeben. Jeder kann mit einer Spende die Rotkreuz-Arbeit der Flüchtlingshilfe unterstützen.