Das Berliner Rote Kreuz ist aus dem Leben, aber auch aus den Medien der Hauptstadt nicht wegzudenken. Trotzdem macht es Sinn, die eigene Wirkung zu hinterfragen und über neue Ausdrucksformen zu diskutieren.
Für diese Aufgabe wählte sich das Berliner Rote Kreuz einen qualifizierten Partner, die Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW). Zusammen mit unterschiedlichen DRK-Betreuern bildeten die Studenten interdisziplinäre Teams und widmeten sich vom 12.2.14 bis 21.2.14 ausschließlich dem Roten Kreuz. Das Aufgabenspektrum reichte von der Produktion eines medienkritischen Radio-Features, der Entwicklung einer DRK-Kampagne bis hin zum Flashmob. Es wurden Filme gedreht, Apps und Strategien entwickelt, Filmschnitte diskutiert oder Broschüren erstellt. Alle Projektarbeiten wurden zum Ende der Woche präsentiert und von einer Jury bewertet.
Dann wurden 2 Gewinnerteams bestimmt. Den Preis für die beste produktionsorientierte Aufgabe ging an die Entwickler eines Browser-Games ("Blutkörperchen gegen Salmonellen"), mit dem 8- bis 10jährige Kids auf die Gefahren von unhygienischer Wundversorgung aufmerksam gemacht werden sollen. Mit dem Preis für die beste konzeptionell orientierte Aufgabe wurden Studierende ausgezeichnet, die ein Konzept für einen DRK-Messeauftritt entworfen hatten, mit dem auf die DRK-Arbeit mit geistig Behinderten aufmerksam gemacht wird.
Rüdiger Kunz, Pressesprecher des DRK-Landesverbandes Berliner Rotes Kreuz e.V. zeigte sich sehr angetan von der Kooperation mit der HMKW: "Die Herangehensweise, die Studierenden fächer- und semesterübergreifend an einer Aufgabe arbeiten zu lassen, ist für eine Hochschule sehr ungewöhnlich und zeugt von einer extremen Praxisnähe." Aufgrund der professionellen Umsetzung der Themen strebt das Berliner Rote Kreuz eine weitere Zusammenarbeit mit der HMKW an.