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Erfolgreiche Katastrophenschutzübung: Berlin simuliert Ernstfall für Euro2024

Am 27. April fand unter Leitung der Berliner Feuerwehr eine eindrucksvolle Katastrophenschutz-Vollübung statt. Die Übung ist wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzepts für die Euro2024 und zielte darauf ab, eine fiktive Großschadenslage zu bewältigen und die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure zu testen.
Unter den Teilnehmern war das Berliner Rote Kreuz tatkräftig mit rund 100 Helferinnen und Helfern aus den Kreisverbänden Berlin-Zentrum, Berlin Steglitz-Zehlendorf, Reinickendorf-Wittenau, Berlin Schöneberg-Wilmersdorf, Spandau und Wedding/Prenzlauer Berg beteiligt. Auch unsere Zentralbereitschaften vom CBRN- und Fernmeldedienst sowie die DRK-Drohnenstaffel waren aktiv eingebunden. Insgesamt haben sich rund 100 Helferinnen und Helfer des Berliner Roten Kreuzes an der Übung „Fan Zug“ beteiligt.

Das Szenario auf einem Bahngelände in Berlin-Spandau umfasste die Kollision eines Zuges mit einem Transporter, gefolgt von einem Brand im Zug und der Notwendigkeit, Verletzte zu versorgen und den Brand zu löschen. Eine besondere Herausforderung lag darin, dass der Transporter unter anderem auch Gefahrstoffe geladen hatte, weswegen unsere Zentralbereitschaft CBRN-Dienst eine tragende Rolle spielte. Rund 90 Verletztendarstellerinnen und -darsteller, geschminkt vom Team der Realistischen Unfall Darstellung des Malteser-Hilfsdienstes und des DRK, trugen zur Realitätsnähe des Unfallbildes bei.

An der Übung beteiligten sich insgesamt rund 500 größtenteils ehrenamtliche Helfende der Berliner Feuerwehr, der Berliner Hilfsorganisationen und des THW. Die Polizei Berlin war mit etwa 40 Einsatzkräften und einem Hubschrauber dabei; insgesamt waren über 100 Fahrzeuge aller Mitglieder des Katastrophenschutzes im Einsatz.

Die erfolgreiche Durchführung der Übung ist ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf mögliche Krisensituationen während der Euro2024. Wir danken allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz!

Fotos: DRK Berlin