Seit Tagen befindet sich die Stadt im Ausnahmezustand: Eine außergewöhnliche Hitzewelle, die immer wieder von schweren Unwettern durchbrochen wird, hält die Berliner Feuerwehr und die privaten Hilfsorganisationen seit zwei Wochen in Atem. In dieser Situation ereignet sich ein größerer Unfall auf einem Sportfest in einer Schule. Eine Propangasflasche explodiert und es kommt zu etwa 40 bis 50 Verletzten. Die regulären Notdienste habe keinen Ressourcen mehr, um bei dem Unglück zu helfen. Die Katastrophenschutzeinheiten der freiwilligen Hilfsorganisationen müssen angefordert werden.
Zum Glück war dieses Szenario am vergangenen Samstag, dem 11. Juli 2015, nur eine Übung. 46 Mimen stellten verletzte und traumatisierte Personen dar. Geschminkt und betreut wurden sie vom DLRG. Etwa 80 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Karow und Buch, des Technischen Hilfswerkes Pankow und dem DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e.V. sowie dem DRK Kreisverband Berlin-Nordost e.V. nutzten die Übung, um den Ernstfall wirklichkeitsgetreu proben zu können.
Die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk sicherten die Unfallstelle ab und evakuierten die Verletzten. Die Helfer des Roten Kreuzes versorgten die Verletzten und bereiteten sie auf den Transport ins Krankenhaus vor.
Die Helfer gingen sehr professionell und tatkräftig vor und durch die Übung konnten wir erkennen, an welchen Stellen wir noch mehr trainieren müssen.
Wir danken allen an der Übung Beteiligten für die engagierte Teilnahme!