Wasserwacht Spandau platziert „Badetonnen“

Pünktlich zum Beginn der Badesaison werden die Berliner Badestellen wieder mit „Badetonnen“ gekennzeichnet und gesichert – eine Aufgabe, die die Wasserwacht Spandau zusammen mit Wasserwachten anderer Kreisverbände an der Kladower Badestelle Breitehorn jedes Jahr aufs Neue wahrnimmt.

Die Kennzeichnung und damit Sicherung einer Badestelle ist für die Badegäste in den kommenden Monaten sehr wichtig. „Insbesondere in den heißen Sommermonaten besteht außerhalb gekennzeichneter bzw. geschützter Badestellen infolge der regen Sport- und Berufsschifffahrt Lebensgefahr“, erklärt der Wachleiter der DRK-Wasserrettungsstation Breitehorn Tobias Grosser. „Erstens ist es für die Sport- und Berufsschifffahrt schwer, rechtzeitig einen Wassersportler im Fahrwasser auszumachen. Zweitens kann z. B. ein Schubverband selbst bei Erkennen eines Schwimmers im Wasser erst nach einigen 100m zum vollständigen Stillstand gebracht werden. Und drittens ist die Havel an einigen Stellen besonders schmal, so dass Ausweichmanöver nicht bzw. nur eingeschränkt möglich sind.“

Daher brachten Einsatzkräfte der Wasserrettungsstation Breitehorn die Badetonnen schon frühzeitig ins Wasser, damit die ersten Badegäste an einer gesicherten Badestelle schwimmen können.  Dann steht mit Blick auf rasch steigende Temperaturen dem Abkühlen in der Havel fast nichts mehr im Weg. Und glücklicherweise verliefen in der letzten Saison alle Einsätze mit dem Stichwort „Schwimmer in Fahrrinne“ glimpflich – die Wasserwacht Spandau gibt ihr Bestes, dass sich das 2013 nicht ändert und sich Berliner Badegäste an den Badestellen in Sicherheit abkühlen können!