Weihnachtsprogramm im Roten Rathaus

DRK-Landesgeschäftsführer Volker Billhardt (r.) dankt allen DRK-Helfern.
Ein DRK-FSJler begleitet zwei ältere Damen.
Eine DRK-Mitarbeiterin unterhält sich.
Das Theaterstück schauen sich Jung und Alt an.
Rotkreuzler verteilen Plätzchen und ein Weihnachtslächeln.
Bereits zum 13. Mal hatte das Berliner Rote Kreuz zusammen mit der DRK Stiftung PRO MENSCHLICHKEIT am 5. Dezember 2015 zu „Lichter, Lieder, Pfefferkuchen“ eingeladen - der traditionellen Weihnachtsveranstaltung im Roten Rathaus. Rund zweihundert Senioren, die vom Berliner Roten Kreuz betreut werden, waren der Einladung in den Wappensaal des Roten Rathauses gefolgt. Zahlreiche Helfer nahmen die Ankommenden in Empfang und kümmerten sich mit Freundlichkeit, heißen Getränken und Weihnachtsgebäck um das seelische und leibliche Wohl. Viele der älteren Menschen waren nicht gut zu Fuß oder sogar auf einen Rollstuhl angewiesen. Der DRK Abholservice machte diesen Besuch für sie möglich. Mit Vorfreude versammelten sich alle im Wappensaal, wo sie von Staatssekretärin Hella Dunger-Löper und von Stiftungsratsmitglied PRO MENSCHLICHKEIT Katja Hercher begrüßt wurden. Danach betraten die Künstler die Bühne: Gabriele Streichhahn, Schauspielerin und Intendantin des Theaters im Palais, Carl Martin Spengler, seit 1991 Ensemblemitglied und Ute Falkenau, die musikalische Leiterin des Theaters, die den stimmungsvollen Nachmittag am Klavier begleitete. Nach einem humorvollen literarischen Spaziergang über einen Altberliner Weihnachtsmarkt wurden Geheimnisse gelüftet wie dieses, dass Martin Luther als erster das „Kindleinschenken“ am Heiligen Abend einführte, bei dem das „Christkindlein“ fortan für die Geschenke zuständig war und nicht mehr St. Nikolaus am 6. Dezember. Vor Weihnachten – erfuhren die Zuschauer weiter - gibt es einige Gedenktage für Heilige, wie etwa der 30. November, der Tag des heiligen Andreas, der für seinen grausamen Tod am Kreuz („Andreaskreuz“) bekannt ist, aber auch der Schutzpatron der Liebenden ist. Pfefferkuchen, Stollen, Punsch und andere Leckereien warteten in der Pause auf die Gäste, die sich freuten, ihren Gesprächspartner vom letzten Jahr auf ein Pläuschen wiederzutreffen. Nachdem sich alle wieder im Saal versammelt hatten, gab es eine Novität, nämlich ein gemeinsames Singen bekannter Weihnachtslieder, die die Zuschauer sich gewünscht hatten. Der „größte Weihnachtschor Berlins“ - wie es der Conférencier nach der Pause ankündigte – trat in Aktion. Frau Streichhahn gab Tipps und leitete mit ihrer geschulten Stimme alle an. „In der Weihnachtsbäckerei“, „Es ist ein Ros entsprungen“ und natürlich das bekannteste Weihnachtslied „Stille Nacht“ wurden u. a. zum Besten gegeben. Das Ende der gelungenen Veranstaltung bildete traditionell der Einzug der vielen DRK-Helfer. Der Landesgeschäftsführer des Berliner Roten Kreuzes, Volker Billhardt, dankte den Auszubildenden Sandra Haack, Fabian Müller und Marvin Kraemer für die hervorragende Organisation. Text und Fotos: Harald Groß