Die Not ist sichtbar
Die Zahl der Kontakte zu Personen ohne Obdach ist im Vergleich zu der Vorsaison um über sieben Prozent gestiegen. Bei den Fahrten in die Notunterkünfte war der Anstieg weitaus dramatischer. Hier ist ein Plus von 20 Prozent (Fahrten gesamt) bzw. rund 50 Prozent (Fahrten Frauen) zu verzeichnen. Damit zeichnete sich auch in dieser Kältehilfesaison eine große Nachfrage der mobilen Hilfe ab. 20 ehrenamtliche Helfer und vier sozialpädagogisch geschulte Honorarkräfte haben auch in dieser Saison wieder Schlafsäcke, Rucksäcke, wärmende Winterkleidung und festes Schuhwerk ausgegeben.Unterstützung durch Kreisverbände
An den besonders kalten Tagen Ende Februar/Anfang März hatten Ehrenamtliche der Kreisverbände Steglitz-Zehlendorf und Berlin-Zentrum das Team des Wärmebusses unterstützt. Bei Temperaturen unter -10 Grad waren sie in acht Nächten mit drei zusätzlichen Bussen unterwegs.Spenden
Auch in diesem Jahr hatten Lehrkräfte aus zwei Berliner Grundschulen den DRK-Wärmebus und Projektverantwortliche in ihren Unterricht eingeladen, um mehr über die Menschen zu erfahren, die auf der Straße leben. Vorab hatten die Kinder Kuchen zugunsten des Wärmebusses verkauft und so Spenden in Höhe von 700 Euro gesammelt. Die Arbeit der DRK-Kältehilfe wird überwiegend durch Spenden der Berliner Bevölkerung und Lottomittel unterstützt. Während der Kältehilfe-Saison 2017/2018 gingen Spenden in Höhe von rund 22.500 Euro für den Wärmebus ein. Knapp die Hälfte davon spendete der Verein „Berliner helfen Berliner“. DRK-SpendenkontoBIC: BFSWDE33BER
IBAN: DE85 100 205 000 003 249 000
Stichwort: KältehilfeFür die Unterstützung durch die Berliner in Form von Spenden und Hinweisen auf wohnungslose Personen bedanken wir uns herzlichst!