Nach einem einsatzreichen Jahr 2024 mit über 1.250 Einsätzen geht das Team motiviert in die neue Saison. Andreas Rose, Leiter der Wasserwacht Berlin, erklärt: „Die hohe Zahl an Einsätzen im vergangenen Jahr zeigt, wie wichtig unsere Arbeit ist. In der Frühjahrs- und Frühsommerzeit stehen vor allem Wassersportlerinnen und Wassersportler im Fokus – Menschen, die mit Booten, Kajaks oder Stand-Up-Paddle-Boards unterwegs sind und die Saison auf dem Wasser eröffnen.“
Die Wasserwacht Berlin betreibt drei Wasserrettungsstationen – in Alt-Gatow, Breitehorn und am Wannsee. Das Einsatzgebiet umfasst die Unterhavel mit ihren Seen und Kanälen, darunter der Große und Kleine Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee, Griebnitzsee und Teile des Teltowkanals. Das 2024 eingeführte KI-gestützte Suchgerät „AquaEye“ hat sich als wertvolle Ergänzung in der Personensuche bewährt. Gemeinsam mit zehn Einsatzbooten, zwölf Tauchgeräten und einem klassischen Sonargerät stehen den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern moderne Mittel zur Verfügung, um schnell und effektiv Hilfe zu leisten.
In der vergangenen Saison konnten durch den engagierten Einsatz der Ehrenamtlichen rund 1.100 Menschen in Notlagen geholfen und über 960 Boote aus Havarie-Situationen geborgen werden. 158-mal rückten die Ehrenamtlichen zu Technischen Hilfs- und Umwelteinsätzen aus.
„Hinter diesen Zahlen stehen unzählige Stunden freiwilliger Arbeit. Deshalb sind wir auch weiterhin auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die unsere Arbeit unterstützen möchten – ob als Rettungsschwimmerin, Bootsführer oder in der Ausbildung“, so Rose. Interessierte können sich direkt per E-Mail an wasserwacht@drk-berlin.de wenden.