23. März 2013: Erste-Hilfe-Tag beim DRK
Deutschlands Autofahrer sind häufig davon überzeugt, im Ernstfall Erste Hilfe leisten und damit eventuell Leben retten zu können. Die Realität sieht leider anders aus – um die tatsächlichen Erste-Hilfe-Kenntnisse ist es nicht gut bestellt. Das ist das Ergebnis einer Euro Test-Umfrage, die der ADAC und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) gemeinsam durchgeführt haben.
Zwar trauten sich rund 73 Prozent der Befragten zu, am Unfallort Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten zu können. Aber: Nur 33 Prozent von ihnen kannten alle erforderlichen Erstmaßnahmen am Unfallort. Mit 46 Prozent wusste knapp die Hälfte der Autofahrer einen Verletzten in der Seitenlage zu stabilisieren, 41 Prozent wussten, was bei Atemstillstand zu tun ist. Nur jeder Fünfte (20 Prozent) war in der Lage, die lebensrettende Wiederbelebung korrekt durchzuführen. Kein Wunder: Bei der Mehrzahl der Befragten (38 Prozent) lag der letzte Erste-Hilfe-Kurs bereits mehr als zehn Jahre zurück.
Das Berliner Rote Kreuz reagierte auf diese Entwicklung mit einem Erste-Hilfe-Tag am 23.3.2013, bei dem in der Landesgeschäftsstelle des Berliner Roten Kreuzes von 9.00 bis 18.00 Uhr vier kostenlose Erste Hilfe-Module, sowie drei ebenfalls kostenlose Komplett-Lehrgängen „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ (notwendig zum Erhalt des Führerscheins) angeboten wurden. Ergänzt wurde Veranstaltung durch kostenlose Erbsensuppe aus dem Feldkochherd, sowie Getränke. In der Mittagspause gab es eine Showvorführung der DRK Rettungsdienst Berlin gGmbH, unterstützt durch JRK-Mimen.
85 Berlinerinnen und Berliner (unter ihnen auch das Präsidium und der Vorstand des Berliner Roten Kreuzes) nahmen das Angebot an und frischten ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf.
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