Abschluss des Hochwasser-Einsatzes
Zusammen mit den Kameraden der Johanniter-Unfall-Hilfe in Berlin, die zusammen mit den DRKlern im Hochwassereinsatz waren, würdigten die zurückgekehrten Helferinnen und Helfer am 21. Juni 2013 den gelungenen Abschluss ihres Einsatzes.
Der Berliner DRK-Präsident Dr. h.c. Uwe Kärgel hatte zu der kleinen Feier eingeladen, begrüßte den JUH-Regionalvorstand Wolfgang Pellnitz und freute sich mit ihm über die gute und verlässliche Zusammenarbeit im Katastropheneinsatz.
Anschließend zeichnete Uwe Kärgel den Einsatzleiter Mathias Ruh mit dem DRK-Leistungsabzeichen in Silber aus. Ruh und 8 Kameradinnen und Kameraden, hauptsächlich aus dem KV Müggelspree, gehörten zum ersten DRK-Kontingent und waren vom 3. bis 16. Juni 2013 im Hochwassereinsatz in Chemnitz, Halle und Magdeburg. Die Ehrenamtlichen gehören zum Betreuungsdienst, der beispielsweise auf dem Messegelände Magdeburg mit vier großen Feldküchen täglich rund um die Uhr mehrere 1.000 Essen kochte.
Das Berliner Rote Kreuz war teilweise seit dem 3. Juni 2013 in den Hochwassergebieten tätig. Das größte Helferkontingent, an dem sich alle Berliner DRK-Kreisverbände und die Zentralbereitschaft Fernmeldedienst beteiligten, gehörte zum Betreuungsdienst, der die Verpflegung für bis zu 2.000 Personen sicherstellte. Über 100 Helferinnen und Helfer waren mit über 25 Fahrzeugen (KTW, RTW, LKW, MTW, Anhänger) im Einsatz und setzten über 300 Feldbetten, 600 Decken und weiteres Material ein. Neben der Verpflegung gehörten auch Evakuierung, Technische Einsatzleitung, Stromversorgung und Betreuung zu ihren Aufgaben.
Doch auch die Berliner Wasserwacht war vor Ort. Das betraf die beiden Air Rescue Spezialisten (ARS) der Hubschraubergestützten Wasserrettung (HgWR) und den Einsatz eines Tauchtrupps mit 4 Fließwasserrettern, sowie 4 Rettungsschwimmern.
Zusätzlich zu den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern waren auch hauptamtliche Mitarbeiter der DRK Rettungsdienst Berlin gGmbH im Hochwassereinsatz. Am 19. Juni 2013 machten sich 6 Helfer mit Kriseninterventionsausbildung auf den Weg und sind immer noch im Einsatz.