„Berliner Helden“ gibt es in jedem Ehrenamt. So auch in der Wasserwacht Müggelspree und in der Wasserwacht Spandau.

Am 23. Januar 2016 begleitete ein Reporter der B.Z.  für die B.Z.-Reihe „Berliner Helden“ die jungen Eisretter der beiden Kreiswasserwachten beim Eisrettungsdienst.
Der Eisrettungsdienst der Wasserwachten Müggelspree und Spandau startete am Samstag in aller Frühe an der DRK-Wasserrettungsstation Wannsee. Dort erhielten neue Kameraden zu Beginn ihre erste theoretische Unterweisung in die Eisrettung und sprachen mit erfahreneren Kameraden mögliche Einsatzszenarien Schritt für Schritt durch. Parallel dazu stellten die Fahrzeugbesatzungen ihre Einsatzbereitschaft her und beluden zwei Mannschaftstransportwagen u.a. mit umfangreicher persönlicher Schutzausrüstung, Sanitätsrucksäcken und Thermoskannen mit warmem Tee.

Anschließend verlegten beide Kreiswasserwachten zur „Krummen Lanke“. Dort stand das am Vormittag theoretisch vorbereitete Übungsszenario „Rettung einer ins Eis eingebrochenen Person“ auf dem Lehrplan. In zwei Durchgängen stellten die beiden Eisretter unter Beweis, dass die beiden Kreiswasserwachten in Theorie und Praxis für den Ernstfall vorbereitet sind.
Die beiden Eisretter wurden bei dem Übungsszenario von einem Reporter der B.Z. begleitet und finden sich in der B.Z.-Reihe „Berliner Helden“ wieder, die regelmäßig ehrenamtlich engagierte Berliner auszeichnet und von ihrem Engagement berichtet. Wir freuen uns, dass der Eisrettungsdienst der Wasserwacht auch in der Hauptstadtpresse geschätzt wird.

Der Eisrettungsrettungsdienst der Wasserwacht kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn das Eis der zugefrorenen Gewässer noch nicht tragfähig ist. Dann ist das Einbrechen in das Eis wahrscheinlich und bedeutet für verunfallte Personen Lebensgefahr durch Unterkühlung und/oder Ertrinken. Angesichts der großen Berliner Wasserflächen und einem großen Angebot an Freizeitaktivitäten auf Eisflächen ist der winterliche Eisrettungsdienst ebenso anspruchsvoll wie der eisfreie Wasserrettungsdienst.