Berliner Rotes Kreuz auf der 80. Grünen Woche
Rund 1.000 Besucher und Aussteller bekamen Hilfe von ehrenamtlichen DRK-Helfern
Vom 15. bis 24. Januar 2015 öffnete die 80. Internationale Grüne Woche (IGW) ihre Tore auf dem Berliner Messegelände. Rund 415.000 Besucher informierten sich auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Das DRK war mit dem Sanitäts- und Rettungsdienst für die Besucher da, aber auch für die 1.658 Aussteller aus 68 Ländern sowie für die Service- und Dienstleistungskräfte in den Messehallen.
Über 50 Einsatzkräfte waren für alle Notfälle gerüstet. Die Helfer aus dem DRK-Kreisverband Berlin-City e.V. hatten Unterstützung aus anderen Berliner Kreisverbänden und von Partnerbereitschaften aus Esslingen, Köln, Offenburg und Schaumburg, die regelmäßig zu diesem Großeinsatz nach Berlin kommen. Dieses Jahr gab es ein Jubiläum: Seit 25 Jahren unterstützen die DRK-Helfer aus Bonn das Berliner Team.
An den zehn Tagen waren Sanitäter in sechs Sanitätswachen und ein Arzt auf dem Gelände. Der Arzt konnte einige Notfälle vor Ort versorgen. So musste nicht jeder gleich ins Krankenhaus. Die Arztwache nimmt hier, insbesondere für Aussteller, eine besondere Stellung ein: die der Hausarztpraxis.
Die örtliche Einsatzleitung, unterstützt durch den Fernmeldedienst, führte alle Wachen, Streifen, drei Rettungswagen, einen Krankentransportwagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Die Rettungsfahrzeuge des DRK wurden im Einsatz über die Leitstelle der Berliner Feuerwehr geführt. So war schnelle Hilfe immer gewährleistet, da Anrufe auch über den Notruf 112 eingehen.
Das Jugendrotkreuz bot wieder den bewährten Behindertenservice mit Rollstuhlschiebedienst an und kümmerte sich auch um Kinderbetreuung.
Einsatzstatistik IGW 2015
500 geleistete Helfertage
5.000 Gesamteinsatzstunden
900 Erste-Hilfe-Leistungen
187 Rettungseinsätze
87 Notfallfahrten in Krankenhäuser
19 Kinderbetreuungen
91 Einsätze Behindertenservice
Der Kreisbereitschaftsleiter, Dr. Rolf-Dieter Erbe, dankt der Einsatzleitung und allen Helfern, die bei diesem Großeinsatz ehrenamtlich tätig waren.
Vielen Dank auch den Mitgliedern und Unterstützern des DRK!