DRK beteiligt sich an Arbeitsgemeinschaft „PROTECT – Im Notfall für Berlin“

Sitzung der Arbeitsgemeinschaft PROTECT
Die sechs großen Berliner Katastrophenschutz-Organisationen - Arbeiter-Samariter-Bund, Berliner Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst und Technisches Hilfswerk - haben sich zusammengeschlossen, um insbesondere bei Menschen mit Zuwanderungshintergrund den Zivil- und Katastrophenschutz bekannter zu machen und für ein freiwilliges Engagement zu werben. Die Organisationen wollen verstärkt auf die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten aufmerksam machen, die ein Ehrenamt im Berliner Katastrophenschutz bietet; sie wollen sich neuen Zielgruppen öffnen, die Willkommenskultur stärken, die Integration ermöglichen und verbessern.
„PROTECT - Im Notfall für Berlin“ präsentierte sich erstmalig am 27. und 28. August 2016 am Stand „Helfende Hand“ beim Tag der offenen Tür im Bundesinnenministerium und lud vor Ort zum Mitmachen ein.„Es ist mir eine große Freude, dass die Organisationen im Katastrophenschutz von Berlin im Sinne der Ehrenamtlichkeit eng zusammen arbeiten“, betont Stefanie Ludwig, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft „PROTECT - Im Notfall für Berlin“. „Wir erarbeiten gemeinsam Bildungskonzepte und vereinen das Know-How und die Ressourcen unserer Organisationen, um in Zukunft zusammen mit ehrenamtlichen Trainern die Selbsthilfefähigkeit der zugewanderten Berliner und aller Zugewanderten zu stärken.“ Die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft „PROTECT - Im Notfall für Berlin" baut auf die im EU-Projekt "PROTECT - Lernen und helfen im Ehrenamt" von 2011 bis 2014 gewonnenen Erfahrungen auf. Für die innovativen Konzepte zur Steigerung der Attraktivität im Bevölkerungsschutz wurde das Projekt mit dem Förderpreis "Helfende Hand" 2014 von Bundesinnenminister Thomas de Maizière ausgezeichnet. 
Der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sucht ständig Menschen, die ehrenamtliche Aufgaben für Berlin übernehmen und im Notfall qualifiziert helfen können. „PROTECT braucht Dich!“ Alle Informationen zum Projekt und zu den Angeboten der beteiligten Organisationen unter
www.protect-berlin.org