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DRK-Symposium zur Zukunft der Notfallversorgung in Berlin

Podiumsdiskussion mit Dr. Brigitte Wrede (Ärztliche Referentin in der Senatsgesundheitsverwaltung), Dr. Burkhard Ruppert (Vorstandsvorsitzender KV Berlin), Renè Kieselmann (Rechtsanwalt) und Björn Stahlhut (Bereichsleiter Notfallversorgung DRK Sozialwerk Berlin gGmbH) (v.l.n.r.)
Dr. Burkhard Ruppert (Vorstandsvorsitzender KV Berlin)
Mario Czaja (Präsident Berliner Rotes Kreuz)
Tom Schreiber (SPD-Innenexperte)
Jens-Uwe Retter (DRK-Landesarzt und Vizepräsident des Berliner Roten Kreuzes)

Rund 40 Experten aus Praxis und Politik folgten der Einladung der DRK Sozialwerk Berlin gGmbH zur Teilnahme am Symposium „Quo vadis Rettungsdienst? Die Zukunft der Notfallversorgung in Berlin“.

Die Notfallversorgung und der Rettungsdienst in Berlin stoßen in der aktuellen Verfasstheit deutlich an ihre Grenzen. Das System muss daher dringend reformiert werden. Ziel muss es sein, die Rettungsstellen in der Hauptstadt spürbar zu entlasten, indem es gelingt, die Patienten sachgerecht und verlässlich der für sie optimalen medizinischen Versorgung zuzuführen.

Dieses Grundverständnis bildete den Rahmen für ein von der DRK Sozialwerk Berlin gGmbH initiiertes und organisiertes Symposium über die Zukunft der Notfallversorgung in Berlin am 21.03.2023. Der Einladung des Berliner Roten Kreuzes zu dieser Fachveranstaltung in der „Fabrik23“ im Wedding waren gut 40 Experten aus den Bereichen Rettungsdienst, Notfallversorgung, Katastrophenschutz sowie Multiplikatoren und Entscheider aus Politik, Senatsverwaltungen, Gesundheitseinrichtungen und Hilfsorganisationen gefolgt.

In Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion wurden Ideen einer Weiterentwicklung von Rettungsdienst und Notfallversorgung vorgestellt und debattiert. Das Berliner Rote Kreuz stellte ein Konzept zur Überwindung der chronischen Überlastung der Rettungsstellen vor, das nunmehr gemeinsam mit den Systempartnern und der Landespolitik erörtert werden soll.

Berlins DRK-Präsident Mario Czaja zog ein durchweg positives Fazit der Veranstaltung: „Die Diskussion im Rahmen dieses Symposiums hat nicht nur gezeigt, wie wichtig eine zeitnahe Reform des Rettungsdienstes ist, sondern auch, dass es bereits praktikable Lösungsansätze dafür gibt. Das Berliner Rote Kreuz ist bereit, als ‚Lotse im System‘ im Verbund mit anderen Partnern Verantwortung zu übernehmen.“