DRK warnt Senioren vor Flüssigkeitsmangel
Der Deutsche Wetterdienst sagt für das Wochenende hochsommerliche Temperaturen von mehr als 30 Grad voraus. Steigen die Temperaturen, kann es zu erheblichen Gesundheitsschäden kommen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) rechnet deshalb vermehrt mit Hitzenotfällen – besonders bei älteren oder kranken Menschen.
Daher empfiehlt das DRK: „Bei Hitze unbedingt mehr trinken. Die tägliche Trinkmenge von rund zwei Litern sollte mindestens um einen Liter erhöht werden.“ Da bei älteren Menschen oft das Durstgefühl verloren geht, haben sie schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden.
Kranke Menschen sind bei Hitze ebenfalls besonders gefährdet, da bestimmte Medikamente entwässernd wirken. Alkoholkonsum stellt – bei Jung und Alt – einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor dar, da auch er durch vermehrte Ausscheidung zu Flüssigkeitsverlusten führt.
Hintergrund:
Das Berliner Rote Kreuz versorgt über 6.000 Senioren und andere Interessenten mit seinem MenüService und/oder dem HausNotRuf-Dienst. Beide Angebote werden bei ungewöhnlichen Temperaturen besonders häufig in Anspruch genommen, da die Kreislaufbelastungen viele ältere Berliner in ihrer Mobilität einschränkten. Die beiden DRK-Angebote sind unter der Hotline 030/ 600 300 verfügbar.
DRK-Ansprechpartner für Rückfragen
Rüdiger Kunz, 030 600300 – 1241