„Wir hoffen, mit der Aktion mehr Betriebe dafür zu gewinnen, einen Defibrillator in ihren Räumen zu installieren“, sagt Steffen Pluntke, Teamleiter Bildung beim DRK-Landesverband Brandenburg e.V. „Im Notfall zählt jede Sekunde, der schnelle Einsatz eines Defibrillators kann lebensrettend sein.“
Die sogenannten AEDs (Automatisierte Externe Defibrillatoren) sind klein und handlich, einmal eingeschaltet arbeiten sie vollautomatisch und geben Anweisungen. „Ein AED kann die Herz-Lungen-Belebung unterstützen und ist auch für Laien kinderleicht bedienbar“, sagt Pluntke. „Wenn AEDs ähnlich wie Feuerlöscher in öffentlichen Gebäuden und Betrieben leicht zugänglich angebracht sind, kann bei Herzversagen schnell Hilfe geleistet werden.“
Pfingstsamstag startete die Aktion „Keine Macht dem Herzkasper“ mit rund 60 Haupt- und Ehrenamtlichen Erste-Hilfe-Ausbildern. Sie erhielten Informationsmaterial und Übungs-Defibrillatoren, an denen sie auch gleich geschult wurden. Ziel ist es, in den Erste-Hilfe Kursen für Betriebe die Teilnehmer mit den automatisierten Defibrillatoren vertraut zu machen und auf die lebensrettende Bedeutung hinzuweisen. Über den jeweiligen DRK-Kreisverband kann dann ein AED bestellt werden, die Einweisung in die Nutzung des Gerätes geben DRK-Ausbilder in den Betrieben vor Ort. Ein AED kostet zwischen 1.000 und 1.400 Euro.
Informationen zur Aktion gibt es für alle interessierten Betriebe auf
www.herzkasper.eu.