Fit für den Notfall
Viele Menschen wissen zu wenig über Bevölkerungsschutz. Das will "PROTECT – Im Notfall für Berlin" ändern. Grundsätzlich sind wir in Deutschland gut auf den Umgang mit Katastrophen vorbereitet. Aber im Ernstfall können die Rettungskräfte nicht überall gleichzeitig sofort zur Stelle sein. Deshalb ist es wichtig, dass jeder weiß, wie er sich und seinen Nachbarn im Notfall helfen kann. Doch die Realität sieht anders aus: Vielen Menschen fehlt das Wissen, wie man in lebensbedrohlichen Situationen Hilfe holen und selber helfen kann.
Besonders Menschen, die zugewandert oder geflüchtet sind, wissen oft zu wenig darüber. Deshalb bietet PROTECT zweistündige „Hilfe-im-Notfall“-Workshops an. Inzwischen haben die ersten Teilnehmer die Trainer-Weiterbildung beendet und im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre Zertifikate erhalten.
Die Trainer vermitteln:
- Richtiges Verhalten im Notfall (Brand, Gewalt usw.)
- Tipps zur Alarmierung von Hilfe (Notrufnummern)
- Basismaßnahmen in Erster Hilfe
- Tipps, wo man in Berlin Hilfe bekommt und wie man als Freiwilliger helfen kann
„PROTECT – Im Notfall für Berlin“ ist eine Arbeitsgemeinschaft von Arbeiter-Samariter-Bund, Berliner Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst und Technischem Hilfswerk. Schirmherr ist Andreas Geisel, der Berliner Senator für Inneres und Sport.
Der Katastrophenschutz ist auf das ehrenamtliche Engagement angewiesen, das von vielen Helfern im DRK und in anderen Organisationen täglich geleistet wird.
Weitere Informationen unter: www.protect-berlin.org