Beim JRK-Landeswettbewerb am 01.07.2017 haben JRK-Gruppen aus den DRK-Kreisverbänden sowie Schulsanitätsdienst-Gruppen aus ganz Berlin gezeigt, was sie in puncto Erster Hilfe auf dem Kasten haben. Teilgenommen hatten 11 Gruppen mit Teilnehmern im Alter von 7 bis 17 Jahren. Diese mussten auf einem Parcour Gruppen-, Einzel- und Teamaufgaben zu den Themen Erste Hilfe, Soziales/Vielfalt, Musik/Kultur und Sport/Spiel absolvieren. Wegen des Dauerregens fand der Wettbewerb dann in den Räumen der Wilma-Rudolph-Oberschule in Zehlendorf statt und nicht wie geplant draußen.
Am Ende war es wirklich spannend, denn die Gruppen lagen punktemäßig sehr dicht beieinander. In der Stufe 2 (13 bis 16 Jahre), hat sich eine Schulsanitätsdienstgruppe der Alexander-Puschkin-Schule aus dem Kreisverband Müggelspree durchgesetzt. In der Stufe 1 (6 bis 12 Jahre) hat die Schulsanitätsdienstgruppe der Schule am Falkplatz, sie gehört zum Kreisverband Wedding-Prenzlauer Berg, gewonnen. Sie dürfen auch zum diesjährigen Bundeswettbewerb Anfang Oktober nach Ludwigshafen fahren und dort als Berliner Mannschaft gegen die anderen Landesgruppen antreten.
Organisiert und durchgeführt wurde der Wettbewerb von über 40 ehrenamtlichen Helfern als Schiedsrichter, Mimen, Gruppenleiter, Köche usw. Das Motto des Wettbewerbs lautete „Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein“, in Anlehnung an die neue JRK-Kampagne auf Bundesebene „Was geht mit Menschlichkeit?“.
„Es war zwar ein Wettbewerb, aber die Teilnehmer sollten vor allem erleben, dass sie zu einem großen Verband gehören und spannende gemeinsame Stunden zusammen verbringen“, sagt Charlotte Schmoeger-Bamberger, JRK-Landesreferentin beim Berliner Roten Kreuz. Der Landeswettbewerb war für das Berliner JRK auch gleichzeitig der Auftakt zur neuen Kampagne des Bundesverbandes „Was geht mit Menschlichkeit?“, die das JRK die nächsten drei Jahre begleiten wird.
Text: Regina Radke Lottermann
Fotos: Jérémie Christaller/DRK (1-4), Regina Radke Lottermann/DRK (5)