Am 8. November stellten sich 50 Ärztinnen und Ärzte des LNA-Kurses von NAW Berlin (Notfallmedizinische Aus- und Weiterbildung) ihrer Abschlussübung. In den Räumlichkeiten des DRK-Kreisverbands Wedding/Prenzlauer Berg wurde ein komplexes Einsatzszenario nachgestellt, das die Teilnehmenden an vier Stationen forderte.
- Station 1: MANV-Szenario – Ein Leichtflugzeug war in ein Terminal des BER gestürzt, 30 Verletzte mussten versorgt und kategorisiert werden.
- Station 2: Führungssimulation – Die theoretische Umsetzung eines MANV: Einsatzkräfte und Fahrzeuge wurden über Funk koordiniert.
- Station 3: CBRN – Umgang mit chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren. Hier wurde die „Dekon-V-Strecke“ erläutert.
- Station 4: Funkübung – Präzise Kommunikation war gefragt: Ein Team übermittelte per Funk den Lego-Bauplan eines Autos, das andere setzte es anhand der Anweisungen zusammen.
Insgesamt waren rund 140 Personen beteiligt, darunter 30 Mimen für die realistische Darstellung der Verletzten. Neben dem DRK-Landesverband Berlin unterstützten mehrere Kreisverbände (Wedding/Prenzlauer Berg, Zentrum, Steglitz-Zehlendorf, Schöneberg-Wilmersdorf, Müggelspree), das Jugendrotkreuz, der Fernmeldedienst sowie CBRN-Spezialisten die Durchführung.
Die jährliche LNA-Abschlussübung ist ein zentraler Bestandteil der Notfallmedizinischen Aus- und Weiterbildung von NAW Berlin. Sie vermittelt praxisnahes Wissen und stärkt die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Sanitätern und Helfern.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement zum Gelingen dieser anspruchsvollen Übung beigetragen haben!