Die Einrichtung zählt zu den größten Unterkünften für Geflüchtete in Europa. Auf 90.000 Quadratmetern finden Menschen hier nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch umfassende Unterstützung:
- Soziale Beratung für Familien und Einzelpersonen,
- medizinische Versorgung, täglich für bis zu 100 Menschen,
- Kinderbetreuung und Bildungsangebote, die den Jüngsten einen geschützten Raum eröffnen,
- Sport-, Kultur- und Freizeitprogramme in Kooperation mit Berliner Vereinen und Kulturinstitutionen,
- psychosoziale Unterstützung und geschützte Räume für vulnerable Gruppen,
- sowie ein breites Engagement von Ehrenamtlichen, die mit Herz und Zeit unterstützen.
„Seit der Eröffnung im März 2022 haben wir rund 120.000 geflüchtete Menschen aus der Ukraine und anderen Ländern aufgenommen und betreut. Die Unterkunft ist ein Ort, an dem Geflüchtete Sicherheit und Hoffnung finden. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit den anderen Hilfsorganisationen diesen Raum des Neubeginns zu gestalten und den Menschen eine Perspektive für ihre Zukunft zu bieten“, sagt Kleopatra Tümmler, Leitung der ANo-TXL.
Doch die Herausforderungen wachsen: Weltweit sind Kriege, Klimakrisen und Naturkatastrophen auf dem Vormarsch. „Wir brauchen mehr humanitäre Hilfe sowie einen besseren und sicheren Zugang zu notleidenden Menschen, um ihnen helfen zu können“, mahnt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe. Gleichzeitig drohen in Deutschland Kürzungen der Bundesmittel für humanitäre Hilfe in den Jahren 2025 und 2026 – mit Folgen auch für Strukturen, die hier dringend gebraucht werden.
Am Welttag der humanitären Hilfe macht das DRK deshalb deutlich: Es braucht mehr statt weniger Unterstützung – weltweit und vor Ort.
Berlins DRK-Präsident Mario Czaja dankt allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die Tag für Tag humanitäre Hilfe leisten – in Berlin und darüber hinaus.
Weitere Informationen zu den Angeboten im Ankunftszentrum Tegel finden Sie unter: www.wirhelfenberlin.de/unsere_einsaetze/tegel